Hundestreit auf der Wiese: So verhalten Sie sich richtig. 

Wenn mehrere Tiere auf einem Fleck zusammenkommen, kann es auf der Hundewiese durchaus einmal zu einem Hundestreit kommen. Meist regeln die Vierbeiner Konflikte selbst – gelegentlich müssen Halter aber eingreifen und die Streithähne trennen.

Während ein Hundestreit auf viele Menschen mit dem vielen Herumgeknurre und Gebell oft sehr gefährlich wirkt, handelt es sich meist nur um Imponiergehabe. Ist dieRangordnung erst einmal festgelegt, wird es schnell wieder friedlich und die Spielwiese kann weiter betobt werden. Nur in Ausnahmefällen eskaliert die Situation – dann sollten Sie, ob auf der Hundewiese oder anderswo, entschieden und richtig eingreifen.

Hunde ihren Hundestreit selbst lösen lassen
Zu den Regeln auf einer Hundewiese gehört, dass Sie Ihren Vierbeiner immer im Auge behalten. Auch wenn er normalerweise ganz sanftmütig ist, kann es unter Umständen dazu kommen, dass er in einen Hundestreit gerät. Wenn er wirklich einmal mit einem Artgenossen aneinandergerät, sollten Sie ruhig, aber wachsam bleiben. Meist geht es ums Festlegen der Rangordnung und das Zähnefletschen ist nur Dominanzverhalten, was oft bei Rüden zu beobachten ist. Hündinnen streiten sich weniger, dafür aber meist ein wenig verbitterter als ihre männlichen Pendants.

Warten Sie geduldig ab, ob die Hunde den Konflikt selbst lösen – alles andere stört die Festlegung der Hierarchie und kann Ihnen von den Tieren letztendlich sogar krummgenommen werden. Ernst wird es meist, wenn keiner der Vierbeiner nachgibt und aus Knurren und Bellen ernsthaftes Beißen wird; dann sollten Sie eingreifen.

In Hundestreit auf Hundewiese eingreifen
Greifen Sie so spät wie möglich, also kurz vor dem Beißen, in einen Hundestreit ein. Wenn feststeht, dass die Vierbeiner ihren Konflikt nicht mehr anders lösen können, sagen Sie entschlossen "Komm" und gehen mit Ihrem Hund woanders hin. Ist es schon zu spät und beide Tiere attackieren sich ernsthaft, sollten Sie in Abstimmung mit dem anderen Hundehalter eingreifen. Dabei sollten Sie unbedingt auf Ihre eigene Sicherheit achten. Sind Hunde in Rage, kann es passieren, dass auch Sie einen Hundebiss abbekommen – hier besteht ernsthafte Verletzungsgefahr.

Am besten packen Sie und der andere Halter den jeweiligen Hund an den Hinterläufen über den Pfoten, schieben wie bei einer Schubkarre kurz nach vorne und ziehen beide Hunde dann nach hinten weg. Anschließend sollten Sie beruhigend auf Ihren tierischen Partner einreden. Tipp: Sollte es zu Verletzungen gekommen sein, ist es sinnvoll, die Kontaktdaten mit dem Halter des anderen Hundes auszutauschen und umgehend einen Tierarzt aufzusuchen. 

(Quelle: einfachtierisch.de)

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